Heiße Nadel, heißes Ergebnis: Wie eine Kampagne innerhalb von drei Wochen eine Reichweite von 20 Millionen erreicht

Was können wir tun, um die Innenstädte vor dem drohenden Verlust an Vielfalt, Attraktivität und Wirtschaftskraft zu bewahren? Was können wir tun, um drohende Geschäftsaufgaben zu vermeiden und Leerständen in den Innenstädten entgegenzuwirken? Diese Fragen stellte sich die IHK Nordwestfalen Mitte November 2020.

 

DAS GUTE FINDET INNENSTADT war die Idee von husare, die noch vor dem Lockdown gezündet hat. Die Kampagne betont die besondere Beziehung zwischen Verbraucher*innen und Einzelhandel. Wir erinnern ans Stöbern in stimmungsvollen Ladengeschäften, an die angenehme und kompetente Beratung, an Inspiration – und eben auch an besondere Momente, die nur der Einzelhandel vor Ort bieten kann. Mit Abstand, Hygiene und Mund-Nasen-Schutz. Mit Unterstützung für eine lebendige Innenstadt. Rücksicht HEUTE. Einkaufserlebnis auch MORGEN.

Am
Das Gute findet Innenstadt Münster

Die Kampagne setzt auf eine starke Online-Präsenz und Story-Telling über Social Media mit Einbindung der Händler „vor Ort“. Aber auch klassische Medien wie Funk und Tageszeitung wurden für eine reichweitenstarke und aktivierende Ansprache genutzt. Öffentlichkeitsarbeit, mit Einbindung der Bürgermeister*innen und lokaler Multiplikatoren sorgte für einen weiteren Reichweiten-Schub.

Schnell wurden weitere Partner gefunden: Die Handwerkskammer Münster,  die WiN Emscher-Lippe GmbH, der Münsterland e.V. und der Handelsverband NRW e.V. als Initiatoren die sich mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit wandten.

Die Kampagne war schnell in aller Munde und brachte viele Menschen (das zeigen die über 200.000 Interaktionen auf den Social Media-Kanälen) in Sachen Einkaufsverhalten zum Nach- und Umdenken: Über 12 Mio. Kontakte innerhalb von drei Wochen über Social Media und klassische Medien. Zusätzliche 8 Mio. Kontakte über die klassische Pressearbeit.

Worauf wir sehr stolz sind: mit der Kampagne einen kleinen Beitrag für lokale Unternehmer zu leisten und dafür, dass die Innenstädte lebenswert bleiben.

Im Moment arbeiten wir an einer Fortsetzung nach dem Lockdown – denn die Probleme der Ladenbesitzer und Gastronomen sind nicht weg, sondern nur aufgeschoben.

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